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© bruno hiltmann 2018
18.06.2014
Turmuhr-5
> > Uhrentechnik Die Turmuhrmacher des 16. Jh. waren Schmiede.  Die Wellen, Profile und  Rohlinge der Zahnräder wurden  von den Uhrmachern selbst geschmiedet. Die Zahnrad - Zähne wurden dann mit Handgeräten geschnitten  und gefeilt. Der Antrieb der U hr erfolgt durch Gewichte über die Walzenräder.  Über eine  Zahnradkombination gelangt die Kraft auf das Hemmungsrad. Das Hemmungsrad hat zwei Funktionen. Es wirkt als Bremse auf den Antrieb und gibt die Antriebskraft weiter auf einen Schwingkörper. Die Hin - und Herbewegung des Schwingelements gibt die Zeit vor, damit das Hemmungsrad jeweils einen Zacken  weiterläuft. Die Hemmung ist also verantwortlich für die Genauigkeit einer Uhr. Während des ganzen 16.  Jh. war nur die Spindelhemmung mit Waagbalken (Foliot) bekannt. Die Erfindung des Uhrenpendels  um  1656 ermöglichte ein e viel höhere Genauigkeit der Turmuhren. Da diese Uhren alle für Jahrhunderte  gebaut waren, wurden sie fast alle auf den neuen Pendelantrieb umgebaut. Je nach den finanziellen  Möglichkeiten ei ner Gemeinde passierte dieser Umbau zu ganz verschiedene n Zeit en .  Hemmung  16. Jh.   ( auch Erner Uh  r)   Erner Uhr    (heute)   Hemmung Ankergang
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