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© bruno hiltmann 2018
31.05.2018
Turmuhr-14
> > Geschichte um 1532 1 Nicolaus Schiner wurde zum bischöflichen Nachfolger des abgesetzten Jost von Silenen bestimmt. Um  diesen Wechsel kirchenrechtlich absegnen zu lassen, sandte Supersaxo seinen Sekretär  Matthäus  Schiner (* 1465, † 1522),  der seinerseits der Neffe des neuen Bischofs war, als Diplomaten nach Rom.  Nach dem Tode von Nicolaus Schiner rückte 1498 Matthäus selber auf den Bischofsstuhl in Sitten. Von  nun an prägte eine der grössten Persönlichkeiten ihrer Zeit die Geschicke des Wallis .. 1535 setzte sich unter Beiwirken  Berns in der Stadt  Genf die  Reformation durch.  Karl III. , Herzog von  Savoyen, verhängte als Gegenreaktion eine Lebensmittelsperre über die Stadt   Genf . Hierauf erklärte Bern  am 16. Januar 1536 Savoyen den Krieg. Bern besetzte kampflos das savoyische Waadtland und die Stadt  Genf. Der Reformation stand man im Wallis aber eher ablehnend gegenüber . . Ende Januar zogen die  Sieben Zenden des Wallis deshalb ihre Truppen bei  Saint - Maurice an der Grenze zusammen. Als die  Berner Truppen nun ins  Chablais vorstiessen, besetzten die Walliser das linke Rhoneufer und stiessen bis  zum Genfersee vor, dann westwärts bis über  Evian an den Fluss Drance, al so auf savoyisches Gebiet.  Somit wurde ein weiteres Vorgehen der Berner  im Rhonetal vereitelt. (1528 hatte das Wallis mit  Savoyen einen Friedensvertrag abgeschlossen,  in dem auf gegenseitige Eroberungen verzichtet  wurde.) Um die Besetzung der savoyischen  G ebiete zu legitimieren, wurden die dortigen  Gemeinden aufgefordert, um militärischen  Schutz zu bitten. Die Zenden garantierten ihnen  dann, den katholischen Glauben zu schützen.  Ferner wurde dem Herzog versprochen, die  besetzten Gebiete an Savoyen zurückzugeben, wenn Bern dies ebenfalls tun würde.                                     1 Wikipedia: Walliser Geschichte
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