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© bruno hiltmann 2018
03.07.2014
Schwalbe-6
NATUHR
> > Faszinierende Vogelart Die Felsenschwalbe ist eine auch für den Laien  faszi - nierende Vogelart. Die  F rühesten kehren schon zwischen  Mitte Februar und Mitte März heim, besetzen den Brutplatz  aber meist erst im Mai. Keine andere Schwalbenart hat ein  so reichhaltiges, wenn auch mit Ausnahme des Warnrufs  „  dzrji" unauffälliges  Lautrepertoire. Am frühen Morgen sonnt  sich das Paar, später die ganze Familie auf Balkenköpfen,  auf Fenstersimsen, Fenstereinrahmungen einer früh  besonnten Fassade; später lohnt es sich, den nimmermüden  wendigen Flugkünstlern in unmittelbarer Nähe der Gebäude zuzusehen. Besonders eindrücklich sind (harmlose!)  Scheinangriffe auf Hunde, Katzen, hin und wieder auch  Menschen, wenn die Eltern um das Wohl ihrer bald aus    - fliegenden Jungvögel besorgt sind. Statt sich über die  Ansiedlung dieser in Siedlungen immer    noch seltenen Gäste  zu freuen, nimmt die Zahl der Hauseigentümer, die sich über  Kotspuren unter den Nestern ärgern, sprunghaft zu. Nester werden heruntergerissen und potentielle  Niststellen mit Karton, Kunststoffen, Holzbrettern oder Drahtgeflecht unzugäng     lich gemacht, und dies  neuerdings auch an Standorten, wo die Schwalben jahrelang geduldet worden sind. Dabei wäre es in den  meisten Fällen so einfach, etwa 1,5 m unter dem Nest ein den Kot auffangendes Brettchen anzubringen.  Dafür gibt es viele gute, z.T.  sogar überaus ästhetisch wirkende Beispiele! Das Anbringen künstlicher  Rauchschwalbennester an Stellen, wo man die Schwalben gerne haben möchte, nützt gar nichts. Wir  haben bisher noch nie ein von Felsenschwalben akzeptiertes Kunstnest gefunden. Sie wählen      ihren  Neststandort selber, bauen ihr eigenes Nest, übernehmen hin und wieder Reste von Mehlschwalben      - nestern genau so, wie letztere häufig an Mauern oder Dachsparren geklebte napfförmige     Felsen      - 6 Home Download Twingi Wanderweg Trusera Schwalbe Geologie < <